Wedding Dance - 5 wertvolle Tipps für Euren Hochzeitstanz (17.04.2018)

5 wertvolle Tipps, die Euch helfen, den eigenen Hochzeits-Tanz zu kreieren
Herzlichen Glückwunsch ihr beiden, dass ihr Euch gefunden und nun auch für ein gemeinsames Leben zu zweit entschieden habt. In naher Zukunft liegen zur Planung Eurer Hochzeit viele Aufgaben vor Euch, die es zu meistern gilt. Dabei stehen so viele Fragen im Raum, die beantwortet werden wollen: Welcher Blumenschmuck solle es werden, für ihn, für sie, für die Location? Weißes Kleid oder nicht? Trägt er eine Krawatte oder eine Fliege? Soll es Brautjungfern geben? Soll die Torte 2 oder 3-Stöckig sein? Standesamt oder auch noch kirchliche Trauung? Familie, Freunde und auch Kollegen?
In dieser aufregenden Zeit stellt sich natürlich früher oder später auch die Frage, nach dem Hochzeitstanz, der Euer krönender Abschluss all Eurer Mühen ist. Durch ihn verleiht ihr Eurer Hochzeit einen würdevollen Rahmen und schenkt Euren Gästen einen einzigartigen Moment Eurer Liebe.
Deswegen erhaltet ihr von mir, liebes Brautpaar, hier 5 Tipps, die Euch helfen werden, selbst Euren individuellen Hochzeitstanz zu gestalten:
# Tipp 1 - Der richtige Zeitpunkt, um mit dem Üben zu beginnen
Als erstes macht ihr Euch Gedanken, wann der passende Moment ist, um mit dem Üben zu starten. Dabei kommt es darauf an, was ihr an Kapazitäten habt, denn jede Beziehung hat ihren eigenen Rhythmus, in den die Tanzstunden integriert werden müssen. Ihr solltet Euch also zunächst einmal Eure Terminkalender hernehmen um gemeinsam zu checken, wann es für Euch beide möglich ist, zu üben: habt ihr mehrere Wochen (die meisten starten 2-3 Monate vorher) vor dem Hochzeitstermin Zeit Euch einmal in der Woche mit dem Tanzen zu beschäftigen, oder eher kurzfristig mehrere Stunden am Stück, klappt es eher unter der Woche oder am Wochenende? Sprich: wann passt es Euch beide, Euch für Euren Hochzeitstanz Zeit zu nehmen, um Euch den Schritten und Bewegungen zu widmen? Denn: sofern ihr nicht erst am Vortag noch einen Tanz einstudieren wollt, ist vieles möglich. Muss vielleicht noch ein Babysitter organisiert werden, wenn ihr schon Kinder habt?
Es ist meiner Erfahrung nach sehr wichtig, dass ihr ungestört üben könnt, damit ihr Euch aufeinander einstellen und Euch alles merken könnt. Wenn ihr den Zeitraum ausgemachen konntet, habt ihr bereits die erste Hürde genommen, und alles andere ist dann ein Kinderspiel!
Und: wenn ihr Euch Unterstützung sucht, dann kann man die Zeit auch etwas abkürzen.
# Tipp 2 - Die Tanzfläche checken
Im besten Fall wisst ihr schon bei der Location-Auswahl, dass ihr Tanzen wollt, und habt Euch für einen Raum mit Tanzfläche entschieden. Jetzt checkt ihr also die Größe der Fläche und die Beschaffenheit, sprich der Qualität des Bodens: es ist enorm wichtig für Eure Tanzschritte zu wissen, wie viel Platz ihr in die jeweilige Richtung hab. Auch die Flächenform ist relevant, denn Eure Schritte werdet ihr daran anpassen, damit ihr den Raum bestmöglich nutzen könnt. Ihr variieren die quadratischen Flächen von minimal (ca. 2 x 2 m) bis sehr groß, länglich bis flurähnlich, rund bis oval.
Und: werdet ihr auf Dielen, Steinplatt oder Parkett tanzen? –Es tanzt sich sehr unterschiedlich auf den Untergründen z.B. bei Drehungen u.ä., so dass auch die Schuhe darauf getestet werden müssen, ob Eure Tanzfolge sich gut darauf tanzen lässt. Hier also auf jeden Fall den Tanz vorab schon mal probetanzen.
# Tipp 3 - Die Musik aussuchen
Vielleicht habt ihr als erstes die Musik ausgesucht? Dann seid ihr eines von jenen Paaren, die auf eine ganz bestimmte Stimmung wert legen! Spätestens jetzt müsst ihr Euch für einen oder mehrere Songs entscheiden: dabei empfehle ich Euch einen bedeutenden Song zu wählen, der etwas über Eure Liebe aussagt, der wiedergibt, was ihr Euch bedeutet, oder der ein Versprechen an den jeweils anderen sein kann. Die Musik muss Euch unbedingt beiden gefallen, denn mit ihr steht und fällt der Tanz-Erfolg. Warum? Nicht nur die Dame muss ein Gefühl zum Lied haben, sondern auch der Herr, denn nur dann hat Eurer Tanz am Ende auch die Aussage, die ihr erreichen wollt. Und: da der Herr führt, muss er mit der Musik in jedem Fall gut zurechtkommen können.
Was eignet sich für Musik? Prinzipiell könnt ihr das auswählen, was ihr für Euch als passend empfindet. Es gibt sicherlich Songs, die sich besser eignen als andere, doch geht da am besten nach Eurem Geschmack. Sicherlich könnt ihr Euch auch erst überlegen, welchen Tanzstil ihr tanzen wollt, und danach die Musik auswählen – oder ihr schaut im Internet nach, ob es von Eurem Wunschtitel mehrere Varianten gibt. Manche Songs sind als Walzer wie als Rumba getaktet.
Noch einen Tipp zur Musik: auch TanzlehrerInnen haben meist viel Erfahrung mit Hochzeitsmusik und können genauso wie ein DJ Euch bei Eurem Tanzabend helfen - hier gehts zu einem tollen Blog-Artikel dazu Hochzeitstanzmusik
# Tipp 4 – Den Tanzstil festlegen
Wenn ihr Eure Musik gefunden habt, dann überprüft, was ihr dazu tanzen wollt und könnt – welche Tänze habt ihr beide gelernt, was lässt sich dazu tanzen, welche Tanzstil ist dafür geeignet, gibt es verschiedene Versionen? Wenn ihr einen ganz bestimmten Tanzstil tanzen wollt, wie z.B. einen langsamen Walzer, eine Rumba oder einen Tango, dann sucht die Musik aus, nachdem ihr Euch für den Tanzstil entschieden habt. Überlegt auch, wie lange ihr Tanzen wollt, und lasst das Lied ggf. eher ausklingen (Fade out), wenn es Euch zu lang erscheint. Auch das ist völlig in Ordnung, schließlich sollt ihr Euch beide wohlfühlen und nicht am Ende Schritte machen, die Euch überflüssig erscheinen.
Ihr habt Lust zu einem Medley zu tanzen, d.h. ein Titel, der aus verschiedenen Songs zusammengestellt ist? Auch das ist eine gute Idee und ermöglicht Euch, einen noch individuelleren Hochzeitstanz zu kreieren. Sammelt hier die Songs zusammen und schneidet dann aus diesen die entsprechenden Teile (meist den Refrain) heraus und setzt diese aneinander. Hierfür gibt es schlichte und kostenlose Programme im Netz. Jetzt könnt ihr Euch um Eure Tanzschritte kümmern!
# Tipp 5 – Die Tanzfolge gestalten
Durch die Eckpunkte, die ihr nun festgelegt habt, wird es Euch wesentlich leichter fallen, Euren Hochzeitstanz zu kreieren - jetzt könnt ihr endlich mit den Tanzschritten starten! Tanzt Euch dabei immer erst ein, d.h. macht Euch sozusagen gemeinsam warm. Legt einfach einen Titel Eures Tanzstiles ein, und tanzt 2-3 Songs, um den richtigen Groove drauf zu haben. Nun setzt Eure Schritte zu einer Tanzfolge zusammen. Wichtig dabei ist, dass ihr Euch nach jedem Üben eine Video-Aufzeichnung anfertigt, um all die guten Ideen und den Ablauf festzuhalten. Nehmt Euch mit dem Handy oder der Kamera auf, so könnt ihr ganz entspannt bei der nächsten Tanzrunde dort anknüpfen, wo ihr stehen geblieben seid, ohne Euch lange erinnern zu müssen oder zu raten, wie ihr was gemacht hat. Geleichzeitig ist es eine wunderbare Methode, präventiv Auseinandersetzungen zu meiden, weil ihr es ja nun alles auf Video festgehalten habt und ihr nicht herumraten oder spekulieren müsst, wie was war.
Nun übt ihr so oft, bis ihr beide das Gefühl habt, dass ihr sicher seid, wobei der Herr hier unbedingt sicher sein muss! Viel Spaß und gutes Gelingen!!!
Ihr braucht Unterstützung? Gerne helfe ich Euch mit meiner langjährigen Erfahrung Euren ganz individuellen Hochzeitstanz zu kreieren: dabei üben wir Stunde für Stunde genauso, wie ihr es dann direkt vor Ort tanzen können, gebe Euch zahlreiche wertvolle Tipps und Hinweise, und zudem unterstütze ich Euch die passende Musik zu finden, schneide diese und stelle gerne auch Eurer persönliches Medley zusammen. Somit seid ihr absolut vorbereitet, wenn es dann heißt: "Darf ich bitten!"
Hier geht´s zum Einzelcoaching - ruft mich auch gerne an, dann besprechen wir alles weitere!
Ihr kommt nicht aus Düsseldorf? Dann hab ich hier noch 5 tolle Tipps, woran ihr guten Tanzunterricht erkennt!

Blog-AutorinHeidemarie A. Exner
Die TanzBotschafterin ist passionierte Tanzlehrerin, Dozentin und zertifizierte I-TP-Tanzpädagogin und arbeitet als solche den ganzen Tag mit großen und kleinen und großen mit kleinen Menschen zusammen, um ihnen die bestmöglichsten Voraussetzungen zu schaffen, um ins Tanzen zu kommen und dadurch zu Leuchten. Mehr über sie erfährst du HIER