5 Tipps - Wie Du den passenden Kurs für Dich findest (12.01.2018)

Entfalte dein Potential in Dir - mit dem richtigen Kurs kein Problem

Tanzkurse (und andere Sportkurse) sind eine Dienstleistung, die man entgegen einem Produkt zum Anfassen, nicht beim Lesen einer Kursbeschreibung komplett erfassen kann. Um genau zu wissen, ob ein Tanzkurs zu dir passt, gibt dir einerseits die Kursbeschreibung einen Hinweis, doch viel besser ist es eine Probestunde zu nehmen. Denn in erster Linie geht es ja darum, wie du dich dabei fühlst, ob du dem Stundenverlauf folgen kannst, ob du dich in deinem Wissensstand abgeholt und gefördert fühlst, ob die die Kursmitglieder sympathisch sind, ob du den Kursort gut erreichen kannst und noch vieles mehr.

Ob bezahlt oder kostenlos, du solltest einen Tanzkurs, sofern du nicht genau absehen kannst, was du erhälst (Ausnahmen sind Paartanzkurse, in denen du schon aus der Beschreibung entnehmen kannst, was Inhalt der Kursstunden sein wird). Oft möchte man auch wissen, ob man mit der Art des/r Tanzlehrers/in zurecht kommt.
Am sensibelsten reagieren Kinder auf Angebote, doch auch hier ist eine erste Stunde nur eine mögliche Vorschau auf das, was euch erwartet. Kinder brauchen oft mehrere Stunden, um in einem Kurs anzukommen, deshalb gibt es hier ein paar Tipps, die dich unterstützen, das Passende für dich zu finden.

Mein Ausgangspunkt: du oder dein Kind brauchst "nur" die optimale Unterstützung, um dein/sein Potential zu entfalten.

Hier erhältst du von mir 5 Tipps, wie du das passende Angebot für Dich/deinen kleinen Schatz findest und worauf du achten solltest, damit du/ihr am meisten vom Kurs deiner/eurer Wahl profitierst/profitiert:

Tipp 1 - Finde heraus erst einmal, welches Ziel das Bewegungsangebot für Dich/dein Kind haben soll - was willst du durch den Kurs erreichen?

Willst du/soll dein Kind sportlich trainieren, d.h. bestimmte Bewegungsabläufe gut können z.B. laufen (Ausdauerlaufen), springen (Rope Skipping/Seilhüpfen), rollen (Judo), drehen (Karate), sprinten (Kurzstreckenlauf), hochhüpfen (Hochsprung), werfen (Diskuswerfen), fangen (Baseball), umwerfen (Football), fahren (Radfahren) oder schwimmen, dann solltest du den entsprechenden Sportkurs in einem Sportverein wählen. Aber abgesehen, von einer ganz bestimmten körperlichen Ertüchtigung und ggf. einer Trainingsgruppe, solltest du daran denken, dass ein Trainer und ein Training Dich/dein Kind immer aus einer bestimmten Sicht betrachtet - nämlich, dass du/es besser werden muss, bei dem, was du/es tust/tut. Denn das ist ein Training.
In der rhythmische Sportgymnasik steht das Trainieren der einzelnen Körperregionen und vor allem Schnelligkeit und Gelenkigkeit im Zusammenhang mit einer gewissen Musikalität im Mittelpunkt der Körperertüchtigung, und nicht das Kind als solches.
Was ist nun mit Tanzen? Im klassischen Ballett wird stark auf die korrekte Ausführung künstlicher und nicht körperursprünglicher Bewegungen geachtet. D.h. es sind nur korrekt ausgeführte, als ästhetisch empfundene Bewegungshaltungen und Bewegungsabläufe als richtig angesehen. Damit gibt es unweigerlich immer auch ein nicht-richtig-ausgeführt, und das hört das Kind am Anfang in solchen Kursen dann ständig. Hier liegt der Schwerpunkt auf die Vorbereitung auf eine Bühnenpräsentation. Beim  Kindertanz oder kreativen Kindertanz geht es um dein Kind also solches, um das, was es schon kann, um seine Kreativität und das Ziel der Freiheit im Körper.

Dabei ist es gerade in jungen Jahren sehr wichtig, dass die Kleinen sich selbst und ihr Können entwickeln können, dass sie den Freiraum dazu erhalten. Gerade in der heutigen Gesellschaft, wo das Stillsitzen im Unterricht, im Bus, in der Bahn u.ä., das Warten bei Ärzten und Co., das Nicht-Auffallen wollen und sollen sehr erwartet wird und teilweise auch vorgeschrieben ist und Spielplätze in vielen Gegenden eine Rarität bzw. verklagt werden oder selbst Lautpegelregelungen auferlegt sind, ist es wichtig einen Freiraum zu haben. Einen Raum, wo alles möglich ist und nichts bewertet wird. Wo kindgerecht angeleitet wird und die Unterstützung natürlicher Bewegungen das Ziel ist. Wo die eigene Motivation durch Begeisterung gestärkt wird und Kreativität sie entfalten darf. Willst du selbst eher mehr schwitzen und Ausdauer trainieren (HipHop, Breakdance, Rope Skipping u,ä.), die viel durch den Raum bewegen und präsentieren (Jazz, Show, Musical) oder deine Weiblichkeit unterstützen und erkunden (Orientalischer Tanz, Burlesque, Kurse mit LadyStyle Level wie Salsa u.ä.).

Tipp 2 - Wenn du das passende Angebot gefunden hast, dann achte darauf, welche Qualifikation der/die Kursleiter/in hat. 

Viele meinen sich einen Titel geben zu können, doch was steckt tatsächlich dahinter? Gerade alle Titulierungen, wo ein ...pädagoge drangehangen wird, sind mit Vorsicht zu genießen. Die Berufsbezeichnung des Tanzpädagogen/der Tanzpädagogin ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. Der Titel „Diplomierte/r Tanzpädagoge/in“ oder „Anerkannte/r Tanzpädagoge/in“ kann nur geführt werden, wenn ein Vollzeitstudium oder eine Vollzeitausbildung absolviert wurde. Des Weiteren gibt es auch einige Ausbildungen, dann ist darauf zu achten, wie lange diese Ausbildung dauert. Kein Mensch kann ein guter Pädagoge an nur einem Wochenende werden. Eine weitere sehr gute Ausbildung ist die des "I-TP-Tanzpädagogen" des Deutschen Institutes für integrative Tanzpädagogik, denn sie dauert mindestens ein dreiviertel Jahr und man kann diese noch durch verschiedene Schwerpunkte erweitern. Wie kannst du die Qualifikation des Kursleiters überprüfen? Nur wenn auf seiner Homepage oder auf seiner Facebook-Seite auch eine eindeutige Qualifikation zu finden ist, kannst du sicher sein, dass der oder diejenige für dein Kind geeignet ist. Bei Übungsleitern bei Trainings kannst du sicher sein, dass der oder diejenige zu mindestens eine kurze Schulung erhalten hat und mit Kindern umgehen darf. Darauf achten die meisten Vereine sehr stark. Weiterhin wichtig ist: wie viel Erfahrungen hat der oder diejenige bereits erworben: fängt er/sie gerade an oder kann er/sie euch schon einiges an Erfahrungen nachweisen. Das kannst du ganz einfach nachfragen.

Tipp 3 - Wenn du Dich für deinen Kurs nun entschieden hast, dann achte darauf, wo du hinfahren musst

Ist es tendenzielle näher oder weiter für Dich/Euch, d.h. schaffst du es wirklich, dort jede Woche hinzulaufen bzw. zu fahren? Nur, wenn du das für Dich bejahen kannst, lohnt sich der Aufwand. Denn du musst berücksichtigen, dass es Dir vielleicht mal nicht so gut geht und dann wäre es schade, den Kurs deswegen ausfallen zu lassen, gerade jetzt, wo du es am aller dringendsten bräuchtest.

Tipp 4 - Wenn du nun sicher sein kannst, dass ihr in guten Händen seid, dann achte darauf, wie sympathisch du die neue Kursleitung findest. 

Ist derjenige vor dem Kurs schon gut zu erreichen? Schreib ihn an oder besser, telefoniere einfach schon mal mit ihm/ihr, damit du für Dich schon vor der Kursbuchung feststellen kannst, ob du ihn/sie sympathisch findest oder eher nicht. Das ist sehr wichtig, denn ihr werdet einige Wochen miteinander verbringen und nur wenn ihr euch versteht und du Dich willkommen geheißen füllst, kannst du am meisten vom Kurs profitieren. So kannst du schon im Vorherein ein sogenanntes "Kursunglück" vermeiden, wo du viel Geld reingesteckt, aber nicht das Passende für Dich erhalten hast. Der Kursleiter ist vorher nicht zu erreichen? Schlechtes Zeichen, denn was hat er zu verbergen? Er arbeitet an einer Institution, dann erfrage den Kontakt. Frag ihn/sie dann alles, was du wissen möchtest und finde heraus, ob man sich gut um Dich kümmern wird. Wichtig: prüfe, ob man Dich zur Anmeldung drängen will, sind auf einmal die Plätze begrenzt usw...

Tipp 5 - Du hast Dich entschieden, welchen Kurs du möchtest, dann check, ob dieser Kurs auch eine Weiterführung hat. 

Denn wenn du Spaß beim diesem Kurs hattest, willst du vielleicht weitermachen, oder gar das nächste Level (soweit möglich) erreichen. Frag also nach, welche Kurse du danach machen kannst. Ist das nicht möglich, überlege Dir, ob du Dich darauf einlassen willst oder eher eine längerfristige Sache suchst, von der du solange, wie du willst, profitieren kannst.

Und nun? Lass Dir nun ganz in Ruhe durch den Kopf gehen, was du für Dich/dein Kind möchtest. Und dann kannst du buchen, ich wünsche Dir viel Spaß bei deinem Kurs!

 

Option TANZEN: Wenn du der Meinung bist, dass Tanzen das ist, was du für Dich/dein Kind willst, dann bist du/seid ihr herzlich in meine Kurse eingeladen: ich freue mich schon jetzt ganz sehr auf Dich/Euch! Meine Kurse sind genau darauf ausgelegt, dass du Dich wohl fühlst bzw. sich dein Kind nie unter Zwang gesetzt fühlt, sich frei bewegen darf und dass es ihm vor allem Spaß macht, verschiedene Bewegungen auszuprobieren und zu können. Die Kreativität aller Kinder bereichert unsere Tanzstunden und ich liebe es, mich von ihnen inspirieren zu lassen. Es gibt nichts Schöneres für mich, als das Aufblühen der Kinder in den Kursen zu begleiten und zu unterstützen. Warum Tanzen genau das Richtige für Dich sein kann, ließt du hier in einer wundervollen Tanzgeschichte aus meinem Kurs.


Lies HIER mehr zu meinen Kursen oder buche hier dein Probetraining - ich freue mich, Dich bald kennenlernen zu dürfen.

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