So bringst du dein Kind (auch) zuhause ins Tanzen (29.07.2018)

7 Tipps, wie du dein Kind auch zu Hause ins Tanzen bringst - Lies hier, was du tun musst, damit dein Kind auch zu Hause ins Tanzen kommen kann:

Es ist oft einfacher als wir Mamas und Papas denken, was wir tun können, damit wir eine angenehme Atmosphäre zum Tanzen (auch) zu Hause schaffen können. Ein paar einfache Vorbereitungen kannst du treffen, damit es auf alle Fälle klappt und ihr gemeinsam Spaß und Freunde am Bewegen habt. Los gehts mit meinen Tipps für Dich und dein/e Kind/er:

 

# 1 – Genügend Platz schaffen

Bevor es losgehen kann, sorge für genügend Platz in euren vier Wänden – und der ist selbst im kleinsten Kinderzimmer vorhanden: Kinder brauchen nicht so viel Platz wie wir Erwachsene, und trauen sich prinzipiell schnell in Bewegung zu kommen. Doch auch sie brauchen etwas Platz – deshalb stell zur Seite, was beweglich ist und die Tanzfläche vergrößern kann. Dies mindert zudem die Verletzungsgefahr und die Einschränkung in den Bewegungen.

# 2 – Die passende Musik auswählen

Natürlich kannst du auch deine eigene Musik anschalten, und doch gibt es Musik, zu denen sich Kindern lieber als zu anderer bewegen, weil ihnen diese einfach mehr zusagt. Geeignete Musik findest du auch kostenfrei bei Spotify u.a. von Volker Rosin [hier gehts zur Podcast-Folge mit Volker], Rolf Zukowski, Detlef Jöckers, Herr H, Lichterkinder, 30 besten Bewegungslieder – oder bei Youtube unter „Kinderlieder“. Ein zusätzlicher Tipp: wähle die Lieder aus, die weniger starke Bässe haben oder rein auf Pop gemacht sind. Dadurch gewöhnen wir die Kids an verschiedene Musikrichtungen und prägen sie nicht zu stark auf ein gemeinenes Hörverhalten der hiesigen Radiosender.

# 3 – Schuhe ausziehen und Barfuß tanzen lassen

Was den Füßen gut tut, tut dem ganzen Körper gut, also lass ruhig dein Kind die Schuhe ausziehen. Denn nur so ist es möglich, dass dein Kind seine ganzen Füße nutzen und benutzen kann, durch die Aktivierung der gesamten Fußsohle unterstützt du die Aktivierung der Fußmuskulatur, aller Gelenke bis rauf zur Hüfte und der Körper lernt so seine ganzen Ausgleichsbewegungen, die ein fester Schuh leider stark einschränkt.  

# 4 - Mit deinem Kind tanzen

Keine Hemmungen beim Bewegungen, denn die Kinder schauen sich alles ohne Vorbehalt ab: wenn du dein Kind ins Tanzen bringen möchtest, dann sei wenigstens zu Beginn bzw. die ersten Male eurer Tanz-Session bereit mit ihm zusammen zu tanzen, damit es eine kleine Vorstellung davon bekommt, wie man in unserer Gesellschaft tanzt bzw. welche Bewegungen mit Armen und Beinen prinzipiell möglich sind. Du wirst staunen, wie schnell Kinder alleine vom Zusehen lernen. Zudem ist es ein wunderbar verbindendes Gefühl, wenn ihr zusammen tanzt und die Energie spürt, die das Tanzen mit sich bringt. Vergiss dabei irgendwelche spezifischen Bewegungen machen zu wollen, tanze gerade so, wie es Dir einfällt und möglich ist, denn dein Kind wird dies nicht bewerten, sondern es einfach Klasse finden, das ihr zusammen ausgelassen seid. Und: versuche deinem Kind nichts beizubringen, lasse es einfach an der Gelegenheit teilhaben, die du ihm mit deinem Angebot machst.

# 5 – Verschiedene Tanzspiele ausprobieren

Für mehr Vielfalt in den Bewegungen kannst du unterschiedliches Equipment einbeziehen, um verschiedene Impulse zu geben wie z.B. leichte Tücher (vielleicht aus deinem eigenen Kleiderschrank), Bänder, Bälle u.ä.

# 6 Regelmäßig diese Tanzumgebung schaffen

Versuche Dir und deinem Kind regelmäßig diese besondere Tanzzeit zu schaffen, es muss nicht jedes Mal lange sein, 10 – 20 min sind schon ausreichend, doch wiederhole dafür in der Woche diese Exklusivzeit und du wirst merken, wie dankbar dein Kind Dir dafür sein wird, in dem es sich immer schneller und leichter mitreißen lässt.

# 7 Unterstützende Materialien anbieten

Darüber hinaus kannst du Sound-Bücher (Kinderbücher mit der Möglichkeit Musik abzuspielen) oder Orff-Instrumente besorgen, um deinem kleinen Schatz weitere Entwicklung seiner Musikalität und Rhythmik zu ermöglichen. Wenn dein Kind nicht nur Zugang zu Musik hat, sondern weitere Impulse nutzen kann, dann fällt es deinem Kind noch leichter, ins Tanzen zu kommen, denn es wird immer selbstverständlicher und im besten Sinne alltäglicher, dass Tanzen zu eurem Leben dazugehört.
Es ist dann nicht mehr von Dir abhängig, wann du die Musik einschaltest, sondern es entscheidet selbst, wann und wie oft es Musik hören möchte und in Bewegung kommt.

Und nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß beim gemeinsamen Tanzen!


Du möchtest mit anderen Menschen zusammen tanzen und professionelle Unterstützung für Dich und dein Kind erfahren, in einem Tanzstudio, dass genau dafür eingerichtet ist? Dann stöbere gerne HIER in meinen Tanzkursen, vielleicht ist was Passendes dabei.

Erfahre HIER mehr über mich und mein Team – und HIER welche Entwicklung Tanzen für uns fördert.

 

Jasmin

"Einfach Tanzen"-PodcastBotschafterin des Tanzens

Über die Blog-Autorin: Heidemarie ist passionierte Tanzlehrerin und zertifizierte I-TP-Tanzpädagogin und arbeitet als solche den ganzen Tanz mit Großen und Kleinen und großen mit kleinen Menschen zusammen, um ihnen die bestmöglichsten Voraussetzungen zu schaffen, um ins Tanzen zu kommen und dadurch zu Leuchten. Mehr über sie erfährst du HIER

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