Über das musicalFlow-Unterrichtskonzept - auf dem Weg zur tänzerischen Kompetenz und Weltfrieden (27.09.2018)

Im Tanzen führt der Mann... nicht unbedingt!
Was wirst du antworten, wenn ich dich frage: Bist du ein Tänzer? / Bist du eine Tänzerin?
"Definitiv!" kommt prompt von den einen, "Nein" sagen die anderen sofort. Ja oder nein - entweder du tanzt, oder du tust es nicht – so einfach ist das!
Wie wirst du reagieren, wenn ich Dich frage: Bist du denn ein richtiger Tänzer? / Bist du eine richtige Tänzerin?
"Ja, absolut?" - oder ein "Nein, das eher nicht?"
Warum ist das so? Was genau ist es, das Dir dieses Selbstverständnis gibt, "dabei" zu sein oder warum kannst du Dir nicht vorstellen, dich als einen richtigen Tänzer, eine richtige Tänzerin zu betrachten?
Ich persönlich glaube, dass die Freiheit der Entscheidung das ist, was uns "richtig etwas sein" lässt. Das Zugeständnis der Selbstbestimmung ist das, was uns erwachsen fühlen lässt – ein Zeichen von Anerkennung für Kompetenz und die Eignung, Verantwortung zu übernehmen. Es geht über die eigene Entscheidungsfreiheit hinaus, nichts Höheres zu erreichen.
Fühle ich mich beim Tanzen frei, aus der jeweils gegebenen Situation heraus, meine eigenen Entscheidungen zu treffen, über das eigene Tanzen in jedem Moment selbst zu bestimmen – dann weiß ich absolut sicher, dass ich ein richtiger Tänzer / eine richtige Tänzerin bin.
Wie ist es im Tanzkurs, im Unterricht – wie sieht es hier mit Entscheidungsfreiheit aus? Wie erlebe ich hier tänzerische Kompetenz?
Darf ich selbst wählen, welche Merkmale der laufenden Musik ich vertanzen möchte? Welche Aktionen oder Charakteristiken der Bewegung ich dafür einsetzen möchte? Darf ich selbst entscheiden, wohin im Raum ich mich als nächstes bewegen möchte und steht es mir frei zu wählen, wie ich den Bezug auf meine Partnerin / den Bezug auf meinen Partner mit meiner Bewegung gestalte?
Idealer Weise fühle ich mich, als sei ich "richtig etwas" nicht nur beim Tanzen, sondern auch beim Tanzen-Lernen. Und dazu gehört meiner Meinung nach gleich von Anfang an der Umgang mit den hier genannten Freiheiten – sowohl den eigenen als auch den des Partners, der Partnerin – so, wie sie sich aus der aktuellen Situation ergeben. Eine Übung in Kommunikation und Situationskompetenz also, im harmonischen Miteinander als Paar, im genussvollen Einklang mit der gerade laufenden Musik und im rücksichtsvoll eleganten Umgang mit weiteren Mitmenschen in einer sich ständig verändernden Umgebung. Na wenn das nicht definitiv ein guter Schritt in Richtung Weltfrieden ist!
Du hattest sicher schon längst darüber nachgedacht, wie du den Dir anvertrauten Menschen in deinem Tanzunterricht mehr Freiheiten gewähren kannst und ihnen damit mehr tänzerische Kompetenz zusprechen kannst – Lass Dich von musicalFlow inspirieren! Ein Unterrichtskonzept, welches von Grund auf diese Prinzipien beherzigt. Erkenne anhand von erarbeiteten Beispielen aus den etablierten Standard, Latein und Szenetänzen wie Salsa oder Tango Argentino, wie du mit deinen Kenntnissen und den neu gewonnenen Einsichten in deinem eigenen Bereich die tänzerische Kompetenz deiner Mitmenschen aktivieren, fördern und begleiten kannst durch Einsatz einer behutsam strukturierten individuellen Entscheidungsfreiheit.
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"Tanzen im PaarTanzen ist Wärme
Über den Blog-Autor: Marius Wrobel ist Tanzlehrer und Trainer mit einer DTV-Lizenz "Trainer C Breitensport" und nimmt für den DTV das Tanzsportabzeichen DTSA ab. Er entwickelte ein neues System im Paartanzen und vermittelt dies in seinen Tanzkursen in Freiburg sowie in seinen Workshop-Wochenenden.
Mehr zu ihm findest du hier >> Musical Flow <<