Wann genau eine Probetanzstunde Sinn macht und du sie machen solltest (09.10.2019)

Finde den passenden Tanzkurs durch eine Schnupperstunde – wann und wo genau du sie am besten machen solltest

Tanzen zu lernen ist die beste Idee, die ich mir für mich und andere Menschen aus den verschiedensten Gründen vorstellen kann.
Mal abgesehen, ob es jemand glaubt oder nicht – die Evolution hat uns schon längst bewiesen, dass wir alle dazu von Kind aus gemacht sind und das Rhythmus-Gen in uns tragen.
Wenn du mehr zu diesem Thema wissen möchtest, dann ließ HIER weiter…

 

Beim Tanzen lernen ist es wie mit dem Genuss von Schokolade – denn auch hier gibt es die verschiedensten Geschmacksrichtungen und Qualitäten:
industriell oder selfmade Herstellung, Massenproduktion oder Eigenfabrik, herkömmlich oder bio, mit weißen Zucker, braunen, keinem oder alternativem wie Birkensaft, weiß, braun oder schwarz, mit verschiedenen Knusperstoffen oder mit Obst, hauchdünn oder daumendick, als Konfekt oder als Riegel, zum mitnehmen oder direkt aus dem Kühlschrank, aufs Brot oder auf den Kuchen und und und. Es ist manchmal fast etwas viel an Möglichkeiten, aus denen man heutzutage wählen kann.


Gut, die meisten wissen bald, auf was sie stehen und wissen was sie wollen. Doch was machen, wenn man sich unsicher ist, was einem schmeckt? Und wenn ich mal was Neues ausprobieren möchte?
Ganz egal, in jedem Fall machen wir intuitiv das, was an der Stelle dran ist, wie wählen die Kostprobe um herauszufinden, ob uns das Ganze schmeckt, was wir anhand der Werbung signalisiert bekommen oder auf der Packung lesen können. Wir wählen die kleinstmögliche Packung und probieren halt erst mal.

Auch beim Tanzen gibt es unfassbar viele Möglichkeiten, was und wo man es lernen kann. Theoretisch schon. Praktisch kommt es sicherlich auf die Stadt oder deine Umgebung an, was hier angeboten wird. Ganz egal, wo du bist und welche Auswahl du hast, in jedem Fall wirst du probieren wollen, was und vor allem mit wem du es lernen möchtest. Denn Tanzen lernen ist doch eine private Angelegenheit, da möchte man vermeiden, was einem nicht gefallen könnte wie z.B. einen unsympathischen Tanzlehrer, eine komplizierte Anfahrt oder gar Inhalte, die den Preis nicht rechtfertigen.

Es gibt aber noch viel mehr Gründe eine Probestunde zu besuchen: jede Tanzschule versucht bestmöglich in den Kursbeschreibungen mit Worten zu treffen, was man bekommen wird, doch nicht immer erfährt man all das, was einen persönlich interessiert wie z.B. ob das Level des Kurses zum eigenen Leistungsstand passt oder der restliche Service vor Ort ist.

Auch für Tanzschulen ist es sinnvoll ihre zukünftigen Teilnehmer oder Schüler probieren zu lassen, denn damit gehen sie sicher, dass der neue Kunde auch der entsprechenden Zielgruppe entspricht, für den sie den Kurs ausgeschrieben haben.

Hier findest du nun sieben Tipps, an denen du dich orientieren kannst, wann eine Probestunde für dich besonders Sinn macht, um den passenden Kurs in der optimalen Tanzschule zu finden:

  1. Lies Dir die Kursbeschreibung des Kurses durch, den du für dich ausgesucht hast.
    Hier kannst du schon im Vornherein klarstellen, was dich erwarten wird und dies mit den Vorstellungen, die du hast, abstimmen.

  2. Nimm dir einen zusätzlichen Moment Zeit zu prüfen, wie genau deine Anfahrt aussieht – kommst du mit Auto, gibt es dort Parkplätze, wo sind sie? Kommst du mit Fahrrad oder Kinderwagen, wo kannst du ihn abstellen?
    Viele Antworten bekommst du auf der Tanzschul-Website, oder kannst dies per Mail, am Telefon oder auch auf dem entsprechenden Social Media-Kanal erfragen. Eine gute Tanzschule ist auch immer für neue Kunden gut erreichbar und wird sich um Antwort bemühen.

  3. Egal ob kostenpflichtig oder kostenlos, du lernst „nur“ kennen, was dich voraussichtlich erwartet.
    Eine Stunde ist nur ein Auszug aus dem gesamten Programm, welches sich erst nach und nach entfalten wird, genau wie seine Teilnehmer.

  4. Schnuppere genau in den Tanzkurs, den du dir rausgesucht hast, d.h. probiere in dem Kurs, den du im Anschluss auch direkt buchen würdest.
    Wähle genau den Kurs mit Tag und Uhrzeit, den du nach der ersten Stunde, wenn sie dir gefallen hat, buchen möchtest. So lernst du genau die/den TanzlehrerIn kennen und die Teilnehmer, mit denen du gemeinsam ins Tanzen kommen wirst.

  5. Schnuppere dann, wenn du tatsächlich direkt danach mit deinem Kurs starten möchtest.
    Nur so überwindest du deinen Schweinehund endlich das zu tun, was du dir schon lange vorgenommen hast bzw. wünschst. Mal zu probieren, weil es irgendwann man in Frage kommt, ist wie etwas zu kaufen, was man vielleicht später mal tragen könnte. Beachte auch, dass verantwortungsbewusste Tanzschulen auch an die Teilnehmer denken, die aktuell im Kurs sind: wie fühlen sie sich, wenn immer wieder Menschen zum Testen kommen, obwohl sie danach nicht weitermachen?

  6. Informiere dich vorab nach den Kurspreisen – entweder durch die Homepage oder den Kursleiter.
    Es wäre doch für dich und den Kurs schade, wenn du zwar etwas Schönes für dich gefunden hast, aber im Nachhinein feststellst, dass der Kurs dein aktuelles Budget sprengt. Es gibt Tanzschulen, die einen Monatsbetrag per Lastschriftverfahren einziehen, oder diesen im Voraus für einen bestimmten Zeitraum bekommen. Prüfe, was du auch tatsächlich ohne schlechtes Gewissen ausgeben kannst.

  7. Probiere weiter, wenn es dir nicht wirklich gefallen hat und sage das auch so, entweder vor Ort oder Email, warum du dich nicht anmelden wirst.
    So ermöglichst du der Tanzschule einzuordnen, warum du nicht den Kurs buchst. Zudem können sie den Kursplatz direkt weitergeben und jemanden anderen anbieten, für den der Kurs besser passt. Melde ruhig zurück, dass du noch andere Kurse getestet hast und dich für einen entscheiden musst.

    Du möchtest wissen, was einen guten Tanzkurs ausmacht?
    Dann ließ hier weiter "Wie du den passenden Kurs für dich findest" - Tipps für deine Orientierung

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Jasmin

AutorinBotschafterin des Tanzens

Über die Blog-Autorin: Heidemarie ist passionierte Tanzlehrerin und zertifizierte I-TP-Tanzpädagogin und arbeitet als solche den ganzen Tag mit großen und kleinen und großen mit kleinen Menschen zusammen, um ihnen die bestmöglichsten Voraussetzungen zu schaffen, um ins Tanzen zu kommen und dadurch zu Leuchten. Mehr über sie erfährst du HIER

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