Die TanzBotschafterin
All About TanzBotschafterin

Jasmin

TanzschaffendeM Y S T O R Y

Ich hatte das Glück bereits Anfang Zwangzig bereits meinen Traumjob gefunden zu haben: Tanzpädagogin! Als mir das klar war, bewarb ich mich im letzten Drittel meines Studiums zur Gymnasiuallehrerin für das Studium am Deutschen Institut für Tanzpädagogik und an der damals größten Tanzschule Erfurts. Auch wenn ich irre zu tun hatte, ich packte das Staatsexamen, die Ausbildung und die Arbeit an der Tanzschule, weil ich mir zu 100% sicher war, dass ich alles unter einen Hut bekommen würden. Zudem stand für mich fest: nach dem Studium ist nur noch Tanzschule dran.
Doch nach einigen Jahren dämmert mir: ich verdiene hier nicht so viel, wie ich bräuchte, um auch mein BaföG zurückzahlen könnte. Mir blieb nichts anderes übrig, ich musste mir was anderes suchen.

Mitten in meiner Karriere als junge und beliebte Tanzpädagogin ändert sich also alles schlagartig: ich muss meinen Traumberuf aufgeben um mehr Geld zu verdienen, weil ich das Bafög zurückzahlen musste, für eine Arbeit, die ich nie antreten würde. Das war echt hart. Das war damals ein echtes mein Drama für mich. Ich begriff ziemlich schnell, dass mir von nun an ein Teil meiner Identität fehlt und litt nun 6 Jahre vor mich hin, weil ich dachte, jetzt muss ich doch das Referendariat machen und viel Geld verdienen.

Binnen 3 Jahre nach der Tanzschule, in denen ich als hauptsächlich als Berufsschullehrerin für ErzieherInnen, SozialassistentInnen und KinderpflegerInnen arbeite, beschließe ich also doch noch mein Referendariat zu machen und finde mich kurze Zeit später im Studienseminar in Düsseldorf wieder.
Hier starte ich voller Zuversicht meine Ausbildung zur Gymnasiallehrerin für dich Fächer Philosophie und Sozialwissenschaften (und leite die Tanz AG). Ich hab ja in den letzten Jahren eine ganze Menge an Unterrichtserfahrungen gesammelt und sehe mich gut gewappnet. Ich bin fasziniert vom Lehrerberuf, ob mit Tanzen oder ohne. Doch: ich beende das Referendariat nicht, ich breche es, wie ich heute gerne sage, "erfolgreich ab".

Mir wurde nach zwei Dritte der Zeit klar, dass mein Herz am tanzen hängt, dass ich mich zukünftig doch nicht im Staatsdienst oder in einem Schulalltag fern des Tanzens sehe und ich die Vorzüge einer Lehrtätigkeit im Freizeitbereich, ohne Schulpflicht viel reizvoller und erquicklicher finde.

 

Heute habe ich für mich erkannt, dass…

1. Nur weil jemand ausgebildete/r (Tanz-)LehrerIn ist, ist er oder sie noch lange kein/e (gute/r) AusbildungslehrerIn. Dafür muss man ebenfalls ausgebildet sein.
Es ist ein himmelweiter Unterschied, wenn jemanden ein Fach lehrt ODER jemanden ins Unterrichten bringt. Es hängt von der Qualifikation des Ausbilders ab, ob er oder sie in der Lage ist die Potentiale seines Azubis zu erkennen und ihn oder sie zu fördern. Auch das Unterrichten lernen muss bereits Freude machen! Und ganz wichtig: es muss ihm/ihr ernsthaft daran gelegen sein, das eigene Wissen zu teilen und auch in Frage zu stellen.

2. Ich habe mir im Referendariat die ganze Zeit von anderen erzählen lassen, was ich kann und was nicht, habe mich verbogen und versucht zu gefallen: am Ende habe ich das, was mir am Herzen lag, völlig aus den Augen verloren: Die SchülerInnen und deren Freude am Lernen. Ich hatte bereits so viel vorab unterrichtet und über das Lernen gelernt, doch die Vorstellugn anderer zu erfüllen nahm mir die Freiheit meinen eigen Unterrichtsstil zu finden.

3. Seit diesem einen Tag lebe ich in Bewusstheit, dass ich hinter diesem Schul-System weder als Lehrkraft noch als Mensch stehen kann, denn ich habe andere Werte, die ich vertrete und in meinem - nun wieder - Tanzunterricht leben und vermitteln darf. Ich bin durch die Erfahrungen mit meinen TanzschülerInnen, KundInnen, der eigenen Tanzschule und Erfahrungen mit Kollegen, dass der Schlüssel zum optimalen Tanzen lernen im schülerzentrierten Tanzunterricht liegt. Ich vermittle schon während des Lernen einzelne Erfolgschritte, so dass Tanzen lernen von Anfang an Freude macht. Ich gehe in echten Kontakt mit den Menschen, so dass sie eine Beziehung zu mir aufbauen können. Damit ist Tanzen lernen ein emotionales Erlebnis, denn ich interessiere mich wahrhaft für meine TanzschülerInnen. Tanzschritte haben für sie eine Bedeutung, so dass sie immer in der Motivaion sind weiterzulernen. Dadurch kommen sie immer gerne wieder.

4. Ich habe mir das Handwerkzeug aus dem Referendariat einverleibt, die wichtigsten Grundlagen aus dem Studium fürs Gymnasium und der Berufsschulpädagogik mitgenommen und alles in meinen Unterricht einfließen lassen. Das macht es für mich einfach und leicht zu unterrichten, denn ich weiß ganz genau, was ich tue und wie ich meinen Unterricht steuern und leiten kann. Ich überlasse nichts dem Zufall und weiß zu jeder Sekunde meiner Tanzstunden, was ich warum wie vermittle. Das ist ein wunderbares Gefühl - für mich (denn ich kann so ein lebenslang arbeiten) und meine TanzschülerInnen, denn für die erschließt sich das Wesen des Tanzens von Anfang an voller Freunde und Lebenslust.

 

Meine pädagogischen/(neuro-/erziehungs-)wissenschaftlichen Vorbilder sind u.a. Vera F. Birkenbihl, Dr. Gerlad Hüther, Andre Stern, Manfred Spitzer, Remo H. Largo, Joachim Bauer, Steve Biddulp, Darmar Neubronner, Katharina Pommer, Gordon Neufeld, Nicola Schmid, Dr. Maja Storch uvm.: mit ihren Wissen gewappnet, spürte ich die Unterschiede des Unterrichtes im Referendariat und zur Tanzschule auf und bildete mich mehrere Jahre im Selbststudium zum Thema Gehirngerechtes Lernen weiter. Es macht mit nach wie vor extreme Freude, dieses Wissen auf das Tanzunterrichten zu transferieren und damit Grundlagenforschung zu betreiben.

 

Mittlerweile habe ich einen sehr guten Überblick über die wichtigsten Themen von selbständigen Tanzlehrenden und TanzschulinhaberInnen durch eine umfangreiche Feldstudie in meiner eigenen Tanzschule, fach-theoretischen Selbststudium, über 250 öffentlich hörbare Interviews in meinen beiden Podcasts ("Einfach Tanzen-Podcast & TANZ*FUNK) mit den verschiedensten erfolgreichen Vertretern der Tanzwelt (u.a. TanzschulinhaberInne, TänzerInnen, Berufs-, Dach- und Verbandsvorsitzende, TanzsportlerInnen), 3 große Online-Veranstaltungen für Tanzlehrende und bereits zwei Jahre intensives Mentoring von Freunden, Kollegen und Teilnehmer meiner Online Live-Trainings.

 

Jasmin

TanzschaffendeE N G A G E M E N T

Seit April 2014 bin ich Mitglied im Bundesverband für Orientalischen Tanz BVTO
Seit 2018 bin ich Mitglied im tamed - Organisation für Tanzmedizin e.V.
Seit 2018 bin ich Mitglied in Aktion Tanz - Bundesverband Tanz in Bildung und Gesellschaft e.V.
Seit 2019 bin ich Mitglied in der DTHO - Deutsche Tanzlehrer und Hip Hop Tanzlehrer Organisation
Seit 2020 bin ich Mitglied im Deutschen Berufsverband für Tanzpädagogik


-> Mehr dazu wie ich arbeite und was meine Tanzpädagogik beinhaltet, findest du hier in meinem Tanz-Blog.

Erfahrungen & Bewertungen zu Die TanzBotschafterin

ReferenzenTanzschule "TanZeit Düsseldorf"

2020

  • März - Mai Online Tanzschule "TanZeit Düsseldorf"
  • Kindertanzdiscos, Kids- und Teens-Geburtstage, Betriebsfeiern
  • Tanzprojekt mit dem Gerresheimer Karnevalsverein SAUBANDE

 

2019

  • Kindernikolaus-Tag mit Kids-Disco
  • 1. Tanzschulgeburtstag im September
  • Benderstraßenfest mit Tanzprogramm der TanZeit-Teens
  • Gestaltung Blütenfest und Benderstraßenfest der DIE BENDERSTRAßE e.V.
  • verschiedene OGS aus Düsseldorf
  • Kita Grafenberg
  • 1. Jahr "Einfach Tanzen"-Podcast im Mai

2018

  • getanztes Weihnachtsgeschenk - Weihnachts-Tanz-Party
  • unser eigenes Tanzstudio eröffnete im Sept. (Kölner Tor)
  • die TanZeit Düsseldorf-Kurse starten endlich Ende Januar
  • wir feiern Kindergeburtstage mit der Birthday-Fee
  • Show mit Dyana Dymond Travestie
  • Sommer-Tanzfest im Postsportverein Düsseldorf e.v.
  • Start der ersten Tanzkurse ab Januar im Postsportverein Düsseldorf e.V.

2017 

  • seit Oktober gibt es nun die TanZeit Düsseldorf als Marke und ich konzipiere neue Kurse